In einem spannenden Mannschaftsduell trennten sich unsere Erste gegen Kelheim III nach langem Kampf mit 4:4 unentschieden.
Die Aufstellung einer kompletten Mannschaft war diesmal ein schwieriges Unterfangen. Die Stammspieler auf den ersten beiden Brettern fielen aus, weitere kurzfristige Erkrankungen kamen hinzu. Nur durch spontane Zusagen war die Mannschaft komplett, natürlich nicht in Bestbesetzung.
Pünktlich starteten wir im gemütlichen Nebensaal eines Kelheimer Hotels. Nach etwas über einer Stunde einigte sich Mannschaftsführer Florian Mirbeth mit seiner Gegnerin auf Remis. Florian konnte in der Eröffnung einen Bauern gewinnen, dafür bekam die Kelheimerin einen Angriff. Als sich dieser festgefahren hatten gab es für beide nur noch wenig Möglichkeiten und die Züge wiederholten sich.
Dann gab es lange Zeit keine Entscheidungen und die Partien entwickelten sich.
Karl-Heinz Strasser saß einem starken Kelheimer am Spitzenbrett gegenüber. Dieser konnte als Schwarzer in der Eröffnung bereits ausgleichen, hatte die etwas bessere Stellung und baute diese konsequent bis zum Sieg aus.
Peter Baur auf Brett 3 kam in arge Zeitnot, beschloss aber trotzdem einen Bauerndurchstoß zu wagen, der ihm schließlich den Punktgewinn für Parsberg brachte.
Pechvögel des Tages waren Jonas Bayerl und Kadri Sakinmaz. Kadri musste Läufer und Springer gegen Turm und Bauer tauschen. Sein Gegner hatte zweitweise weniger als eine Minute Bedenkzeit. Nach der erfolgreichen Zeitkontrolle setzte sich im Endspiel die Mehrfigur des Kelheimer durch.
Bei Jonas Bayerl opferte sein Gegner einen Springer gegen drei Bauern. Dafür erhielt der Kelheimer einen starken Angriff und Jonas musste den Springer zurückgeben, um nicht Matt gesetzt zu werden. Die drei Minusbauern waren dann im Endspielt entscheidend, so dass auch hier Kelheim den Punkt holte.
Günter Ehrensberger spielte auf Brett 2 gegen Kelheims Nummer 2. Dieser versuchte einen Eröffnungstrick, den Günter jedoch durchschaute. Anschließend verlief die Partie relativ ausgeglichen. Somit einigte sich die beiden Spieler auf Remis.
Damit lagen wir 4 zu 2 zurück.
Michael Held auf Brett 6 war es in der Eröffnung gelungen einen Bauern zu gewinnen und die Bauernstruktur seines Gegners arg zu schwächen. Dieser kämpfte aber verbissen weiter und es dauerte lange, bis Michael seinen Vorteil endlich in einen Punktgewinn umwandeln konnte.
Damit lag es an dem eingesprungenen Michael Walter, ob wir noch einen Punkt in Kelheim holen würden. Nachdem Michaels Partie lange ausgeglichen war, konnte er einen Bauern erobern. Michael spielte konzentriert weiter und machte keine Fehler, bis es ihm endlich nach langem Spiel und viel Mühe gelang, den Gegner Matt zu setzen.
Nach zwei Spieltagen haben wir damit 3 Punkte, was keiner so erwartet hätte. In der Tabelle kann Parsberg I so gemeinsam mit Kelheim den zweiten Platz halten.
