In der ersten Runde des Viererpokals war der SC Furth im Wald aus der Oberpfalzliga (!) zu Gast beim TV Parsberg.
Zunächst sah der Spielverlauf auch alles andere als rosig aus. Auf Brett 4 verlor Gerhard durch einen Fehler in der Eröffnung eine Figur und folglich etwas später auch seine Partie.
Dafür konnte Claudiu auf Brett 2 seinen Eröffnungsvorteil behaupten. Nachdem sein Gegner ihn mit dem etwas fragwürdigen Lettischen Gambit überraschen wollte, ließ er sich nicht aus dem Konzept bringen und verteidigte seinen Mehrbauern lange Zeit hartnäckig.
Erst nach einiger Zeit unterlief ihm ein Fehler, der ihm den Mehrbauern kostete. Das nun eigentlich wieder ausgeglichene Endspiel konnte Claudiu aber dann doch für sich entscheiden.
Auf Brett 1 erkämpfte sich Ferdinand inzwischen einen kleinen Vorteil, der jedoch noch weit von einer gewonnen Stellung entfernt war und den er mit mehreren weniger guten Zügen in der Zeitnotphase auch schnell wieder verspielte. Ebenfalls in Zeitnot unterlief seinem Gegner aber ein spielentscheidender Fehler, der Ferdinand nach einer kleinen taktischen Kombination zu einem glücklichen Sieg verhalf.
Günter hatte nach einer sehr unkonventionellen Eröffnung zunächst durch ein taktisches Manöver einen Bauern gewonnen. Danach folgten jedoch einige Ungenauigkeiten, die ihm erst seinen Vorteil kosteten und ihm später ein immer düstereres Endspiel bescherten, das er letztendlich verlor.
Doch das war für das Mannschaftsergebnis gar nicht mehr von Bedeutung.
Mit dem Endstand 2-2 mit einem Sieg auf Brett 1, das im Falle eines Gleichstands entscheidet, ist der TV Parsberg eine Runde weiter und trifft im Achtelfinale auf eine Damenauswahl von Bavaria Regensburg.
