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Erste Mannschaft verliert deutlich gegen Post-Süd

Am vierten Spieltag hatte es unsere erste Mannschaft mit den favorisierten Regensburger von Post-Süd zu tun. Da diese bisher keinen Kampf verloren hatten und wir mit einer eher schwachen Aufstellung antraten war klar, dass der Wettbewerb nicht leicht werden wird. Die Regensburger gewannen dann auch deutlich mit 6 zu 2.

Insbesondere bei Mannschaftsführer Florian Mirbeth wird der vierte Spieltag in schlechter Erinnerung bleiben. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Mannschaft gab es zahlreiche Ausfälle, so dass nur mit Mühe eine vollständige Mannschaft zustande kam.

Als erstes beendete Günter Ehrensberger seine Partie gegen einen über 200 DWZ-Punkte stärkeren Regensburger. Die Partie lief anfangs genau nach einer Kurzpartie, die sich Günter erst vor kurzem angesehen hatte. Sein Gegner tappte dann auch in eine Falle, als er gierig einen Bauern schlug. Günter drohte dann die Dame zu fangen und zu schlagen. Der Regensburger konnte dies nur durch ein Dauerschach verhindern. „Es war kalt und mein Gegner wesentlich stärker – da nahm ich das Remis gerne an“, meinte Günter bei der Analyse verschmitzt, der sonst kein Fan von frühen Unentschieden ist.

Stefan Bayerl musste bis auf Brett 4 aufrücken. Dafür konnte er dort seine aktuelle Lieblingseröffnung spielen. Auch hier schlug der Gegner einen vergifteten Bauern. Nach einem geschickten Bauernzug drohte Stefan den Läufer zu schlagen. Dem Regensburger gelang es, dies durch das Abtauschen mehrerer Figuren zu verhindern. Leider übersah Stefan dabei einen Gewinnzug. Als auch noch die Damen getauscht wurden bot Stefan Remis, das der Regensburger annahm.

Manfred Mirwald nahm am für ihn ungewohnt hohem Brett 6 Platz. Leider hatte er einen schlechten Tag. Zunächst gelang es seinem Gegenspieler, den König von Manfred bis auf die 6. Reihe zu treiben. Dann deckte er ein Schach durch die Dame mit einem falschen Bauernzug ab, so dass die Stellung völlig einbrach und Manfred bald nur noch aufgeben konnte.

Auch bei Karlheinz Strasser war ein Bauer entscheidend. Diesem gelang es nämlich schon im Mittelspiel, in Kares Stellung einzudringen. Dem Bauern folgte die Dame und diese drohte bald Matt, so dass es 3 zu 1 für Post-Süd stand.

Jugendspieler Jonas Bayerl spielte auf Brett 7. Er konnte den gegnerischen Bauern auf h7 schlagen. Allerdings hatte Jonas schon kurz rochiert und sein Gegner noch nicht. Dieser machte aus der Not eine Tugend und griff den rochierten König an. Jonas leistete tapfer Gegenwehr, musste sich dann jedoch der Übermacht geschlagen geben.

Pater Baur auf Brett 2 verzichtete lange auf die Rochade uns wehrte sich gut gegen den weißen Angriff. Leider konnte dann auch hier ein Bauer in seine Stellung einbrechen. Peter verlor so einen Bauern und hatte die schlechtere Stellung. Dies genügte seinem über 300 DWZ-Punkte stärkeren Gegner zum Sieg.         

Albert Scheuerer, eigentlich Stammspieler in der zweiten Mannschaft, musste auf Brett 8 aushelfen. Er spielte eine schöne Partie und verteidigte sich gut gegen einen Angriff. Im Endspiel holte er dann schließlich mit einem Unentschieden einen halben Punkt für Parsberg.

Ferdinand Walter auf Brett 1 spielte mal wieder die längste Partie. Er stand zunächst mächtig unter Druck und hatte einen Minusbauern. Dann wurde seine Dame gefangen und er tauschte diese gegen Turm und Springer. Dafür gelang ihm dann eine strake Gabel. So hieß es im Endspiel Turm und Läufer gegen Dame mit jeweils vier Bauern. Sein Gegner probierte noch viel, da sich die Bauern jedoch gegenseitig blockierten endete die Partie unentschieden.

Somit gewann Post-Süd mit 6 zu 2 und steht weiterhin ungeschlagen auf Platz 1. Parsberg hat jetzt mit 4 zu 4 ein ausgeglichenes Punktekonto und belegt Platz 5 von 8 Mannschaften.