Unsere neu in die Kreisliga II aufgestiegene 2. Mannschaft gewann den ersten Mannschaftskampf sensationell mit 4 zu 2 gegen Riedenburg II.
Auf Brett 6 gab es eine doppelte Prämiere: Sowohl unser Christoph Summersammer als auch sein Riedenburger Gegner spielten erstmals bei einem Mannschaftskampf mit. Durch einen Abzug gelang es Christoph die Dame seines Kontrahenten zu erobern. Diesen enormen Vorteil ließ er sich nicht mehr nehmen und beendete als Erster seine Partie mit dem 1 zu 0 für Parsberg.
Marie-Theres Neumeier hatte auf Brett 4 Platz genommen. Dort gab es eine Variante der französischen Verteidigung zu sehen. Im weiteren Verlauf der Partie konnte Marie einen Bauern gewinnen, der aber nicht für einen Sieg reichte. Da es insgesamt auf den anderen Brettern gut für Parsberg aussah einigte sie sich mit ihrem Gegenspieler auf Remis.
Albert Scheuerer kämpfte auf Brett 3 für Parsberg gegen einen Riedenburger mit 100 DWZ-Punkten mehr. Einen längeren Abtausch schätzte Albert falsch ein und stand an dessen Ende mit einer Figur weniger da. Diesen Nachteil konnte er nicht mehr ausgleichen und verlor deswegen die Partie. Somit glich Riedenburg zum 1,5 zu 1,5 aus.
Am Spitzenbrett versuchte Christoph Knab für Parsberg zu punkten. Er hatte einen aussichtsreichen Angriff mit vielen guten Zugmöglichkeiten. Leider entschied er sich für eine Fortführung, durch die er zwei Bauern verlor. Christoph staunte dann nicht schlecht, als er nach einer Pause, bei der er den Turniersaal verlassen hatte, gleich zwei weitere Figuren weniger hatte. Er reklamierte dies sofort und mit Hilfe des Riedenburger Mannschaftsführer konnte geklärt werden, dass sein Gegner versehentlich zwei Züge hintereinander gemacht hatte. Nach der Zugrücknahme ging es weiter. Später einigte sich Christoph mit dem Riedenburger auf Remis, da dieser dann nur noch einen Bauern mehr hatte.
Denn entscheidenden Punkt für Parsberg holt Gerhard Goletz auf Brett 6. Gerhard hatte zunächst die Umwandlung eines Bauern verhindern können. Dann war es ihm gelungen zwei Bauern auf die siebte Reihe zu bekommen. Die erste umgewandelte Dame wurde noch von einem Turm geschlagen, dieser dann jedoch von Gerhards zweiten Freibauern, der damit wiederum zur Dame wurde.
Manfred Mirwald auf Brett 2 wurde dann von seinem Riedenburger Gegenüber Remis angeboten. Damit wäre unser Mannschaftssieg sicher gewesen. Die Stellung war auch ausgeglichen, aber Manfred wollte noch etwas weiterspielen. Der Riedenburger versuchte dann mit Gewalt einen Bauerndurchbruch, der sich jedoch als Eigentor entpuppte. Es war Manfred, der so einen Freibauern bekam. Da dieser drohte zur Dame umgewandelt zu werden gab der Riedenburger auf.
In der nach einem Spieltag nicht aussagekräftigen Tabelle stehen wir von 10 Mannschaften auf Platz 2. Dabei hatte unsere Mannschaft den schlechtesten DWZ-Schnitt aller Teams. Dies ist leider ein Zeichen dafür, dass uns noch viele harte Kämpfe bevorstehen. Um die Kreisliga zu halten, war der Sieg gegen Riedenburg als weiteren Abstiegskandidaten jedoch sehr hilfreich.